Der grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist einer der giftigsten Pilze weltweit. Er gehört zur Familie der Wulstlingsverwandten und findet sich vor allem in Laub- und Nadelwäldern, besonders in Europa und Nordamerika.
Der Pilz ist von seiner äußeren Erscheinung her sehr charakteristisch: Er hat einen grünlichen bis olivgrünen Hut, der von weißen Warzen bedeckt ist. Der Stiel ist weiß und besitzt einen beweglichen Ring am oberen Ende. Die Knolle, die sich unter der Erde befindet, ist in der Regel weißlich und birnenförmig.
Der grüne Knollenblätterpilz enthält hochgiftige Substanzen, darunter Amatoxine, die Leber- und Nierenschäden verursachen. Bereits der Verzehr einer kleinen Menge kann tödlich sein. Symptome einer Vergiftung treten oft erst nach 6-24 Stunden auf und umfassen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Leber- und Nierenversagen sowie neurologische Störungen.
Aufgrund seiner extremen Giftigkeit wird dringend davon abgeraten, den grünen Knollenblätterpilz zu sammeln oder zu verzehren. Es ist wichtig, sich mit Pilzen gut auszukennen und nur diejenigen zu sammeln, die zweifelsfrei identifiziert werden können.
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